Die digitale Welt verändert sich rasant, und mit der Einführung von Generative Engine Optimization (GEO) steht eine neue Ära der Sichtbarkeit im Netz bevor. Während SEO (Suchmaschinenoptimierung) nach wie vor eine zentrale Rolle bei der Auffindbarkeit von Webseiten spielt, sorgt GEO für eine Verschiebung in der Art und Weise, wie Marken in den Antworten von Künstlicher Intelligenz (KI) auftauchen. Doch GEO wird SEO nicht verdrängen, sondern vielmehr ergänzen – mit neuen Chancen und Herausforderungen für Marketer.
In diesem Beitrag werfen wir unter anderem einen Blick auf:
- die Unterschiede zwischen SEO und GEO,
- was für GEO funktioniert: Best Practices Leitfaden von Storyblok,
- welchen Einfluss GEO auf die B2B-Leadgenerierung hat.
Inhalt
- Was ist GEO?
- GEO versus SEO: Was sind die Unterschiede?
- Wird GEO SEO verdrängen?
- Wie funktioniert technisches SEO für GEO?
- Welche Rolle spielt KI?
- Was sind die vier wichtigsten GEO-Faktoren?
- Was funktioniert für GEO: Best Practices Leitfaden von Storyblok
- Wie kann GEO in eine Marketing-Strategie integriert werden?
- Wie verändert GEO das B2B-Marketing?
Was ist GEO?
Generative Engine Optimization, kurz GEO, beschreibt eine Verschiebung in der Art wie Menschen nach Informationen suchen und wie Suchmaschinen funktionieren. Während SEO darauf abzielt, in klassischen Suchmaschinen zu ranken, geht es bei GEO darum, dass eine Marke als Quelle, Empfehlung oder Beispiel in KI-Antworten auftaucht. Es geht also weniger um Rankings (zumindest im klassischen Sinne, auch in Prompt-Antworten spricht man bereits von Rankings), sondern um Erwähnungen (Mentions) oder Zitate (Citations) in generativen Antworten.
Gut zu wissen: GEO wird manchmal auch als LLMO (Large Language Model Optimization) oder AEO (Answer Engine Optimization) bezeichnet.
GEO versus SEO: Was sind die Unterschiede?
Wie unterscheidet sich Generative Engine Optimization vom traditionellen Search Engine Optimizaiton (SEO)?
Wird GEO SEO verdrängen?
- Koexistenz & Verschmelzung: Wahrscheinlichstes Szenario laut vieler Expert*innen. SEO bleibt relevant, GEO ergänzt es. Viele SEO-Prinzipien (Content-Qualität, Autorität) bleiben erhalten und gewinnen neue Bedeutung.
- GEO ersetzt SEO langfristig: In einem KI-dominierten Suchverhalten könnte traditionelle SEO an Bedeutung verlieren. Sichtbarkeit in generativen Antworten wird zum zentralen Ziel, nicht mehr das Ranking in klassischen SERPs.
- Fragmentierte Suchlandschaft: Unterschiedliche Strategien für verschiedene Plattformen: SEO für Google, GEO für Chatbots und spezifische AI-Systeme. Marken müssen flexibel sein, da jede Plattform eigene Anforderungen und Metriken haben könnte.
GEO ist noch relativ neu und viele Metriken (z. B. AI Traffic, Prompts) sind schwer valide messbar. Nicht alle Inhalte, die für SEO optimiert sind, funktionieren automatisch gut für GEO. Es braucht gezielte Anpassungen. Primär geht es um qualitativ hochwertigen Content, nur mit anderen Prioritäten. Der Content sollte von der KI als vertrauenswürdig eingeordnet werden, um zitiert zu werden (Reputation). Um zukunftsfähig zu bleiben, sollten Unternehmen sowohl SEO als auch GEO strategisch kombinieren:
Technisches SEO➕ Content➕ Reputation➕ KI-Anpassung➕
Wie funktioniert technisches SEO für GEO?
Technisches SEO für Generative Engine Optimization spielt eine entscheidende Rolle, um die Sichtbarkeit von Inhalten in KI-gestützten Suchmaschinen zu verbessern.
-
Seitenladegeschwindigkeit: Sie spielt eine wesentliche Rolle, da sie sowohl die Nutzererfahrung als auch das Ranking beeinflusst. Suchmaschinen, die auf Künstlicher Intelligenz basieren, bewerten Websites zunehmend nach ihrer Ladegeschwindigkeit, da schnelle Seiten den Nutzern eine bessere und effizientere Interaktion ermöglichen.
-
Mobile-Optimierung: Da viele moderne Suchmaschinen mobile Inhalte bevorzugen und einen Großteil des Internetverkehrs von mobilen Geräten kommt, haben Webseiten, die auf Smartphones und Tablets gut funktionieren also einen klaren Vorteil.
-
Core Web Vitals: Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die, die von Google und anderen KI-Suchmaschinen als Schlüsselkennzahlen zur Messung der Nutzererfahrung verwendet werden.
Die Optimierung dieser Metriken – wie Ladezeit, Interaktivität und visuelle Stabilität – ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass eine Website gut mit den Anforderungen von KI-Algorithmen interagiert und eine hohe Sichtbarkeit erzielt.
Welche Rolle spielt KI in der Erstellung visueller und multimedialer Inhalte?
Die Rolle von KI in der Erstellung visueller und multimedialer Inhalte ist heutzutage unbestreitbar und bietet enorme Möglichkeiten zur Optimierung und Erweiterung von Content.
- Optimierung von Bildern und Videos: KI hilft bei der präzisen Generierung von Alternativtexten, Beschreibungen und Metadaten, was sowohl für die Barrierefreiheit als auch für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) entscheidend ist.
- Erstellung visueller Inhalte: KI kann eigenständig Bilder und Videos generieren, die gezielt auf SEO-Kriterien ausgerichtet sind, etwa durch die Integration von Keywords, was die Sichtbarkeit von Inhalten steigert.
- Multimedia-Integration: Die Einbindung von Formaten wie Videos und Podcasts verbessert die Nutzererfahrung und erhöht die Verweildauer auf Webseiten, was sich positiv auf das SEO-Ranking auswirkt.
- Optimierung von Multimedia-Inhalten: KI unterstützt die effiziente Erstellung, Bearbeitung und Optimierung von Multimedia-Inhalten, wodurch der gesamte Content bereichert und seine Reichweite verstärkt wird.
Was sind die 4 wichtigsten GEO Faktoren?
Der Fokus von GEO verschiebt sich auf einige neue Kennzahlen:
- Share of Voice: Anteil wie oft eine Marke in KI-Antworten genannt wird.
- Sentiment: In welchem Ton wird eine Marke erwähnt (positiv / negativ / neutral)?
- Prompts statt Keywords: Prompts sind die Eingaben, die Nutzer in KI-Systeme geben. Sie ersetzen (teilweise) die klassischen Keywords.
- KI-Traffic: Der Referrer-Traffic, der von KI-Antworten zu einer Seite kommt. Dieser ist oft schwieriger zu messen, weil KI-Antworten „Zero-Click“-Charakter haben können.
Was bei GEO funktioniert: Best Practices Leitfaden von storyblok
Die Suche wird nicht mehr allein durch Keyword-Strategien bestimmt. Moderne KI-Suchmaschinen setzen auf semantisch verknüpfte, gut strukturierte und konsistent korrekte Inhalte, die sie problemlos crawlen, interpretieren und kontextualisieren können, um passende Ergebnisse zu generieren. Damit Inhalte erfolgreich sind, müssen sie sowohl das Vertrauen von KI-Systemen als auch von menschlichen Lesern gewinnen. Googles E-E-A-T-Prinzipien werden an jedem Kontaktpunkt bekräftigt, um zu signalisieren, dass Ihre Marke relevante Informationen liefert.
Im folgenden Abschnitt erläutern wir die besten Vorgehensweisen für GEO, um Ihnen dabei zu helfen, Inhalte zu erstellen, die auffindbar, verlässlich und auf die Art und Weise abgestimmt sind, wie KI Informationen auswertet und präsentiert.
Wie man hochwertige, KI-suchmaschinenoptimierte Inhalte erstellt
Um KI-freundliche Inhalte zu erstellen, ist es unerlässlich, klare, leicht zugängliche und gut strukturierte Inhalte bereitzustellen. Dies ermöglicht es KI-Systemen, Informationen effizienter und effektiver zu scannen und zu interpretieren.
So optimieren Sie Ihre Inhalte für KI:
- Verwenden Sie definierte Felder und Komponenten: Integrieren Sie Überschriften, Unterüberschriften, FAQ-Bereiche und Stichpunkte, um die Lesbarkeit zu verbessern.
- Vermeiden Sie unstrukturierten Text: Anstatt lange, unstrukturierte Absätze zu verwenden, gliedern Sie Ihre Inhalte in leicht überschaubare Abschnitte.
- Sorgen Sie für einen logischen Aufbau und eine klare Formatierung: Gut strukturierte Inhalte sind sowohl für KI als auch für Menschen leichter verständlich.
- Verwenden Sie eine natürliche, umgangssprachliche Ausdrucksweise: Richten Sie Ihre Inhalte an der Nutzerintention aus, um das Verständnis zu verbessern und die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sie in KI-generierten Antworten verwendet werden.
- Verlinken Sie mit weiterführenden Inhalten: Stellen Sie eine Verbindung zwischen Ihren Inhalten und anderen relevanten Materialien her, um ein umfassendes Verständnis des Themas zu vermitteln und Ihre Expertise zu demonstrieren.
Durch die Einhaltung dieser Richtlinien können Sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Ihre Inhalte von KI effektiv genutzt werden, wodurch sowohl das Benutzererlebnis als auch die Wirkung Ihrer Inhalte verbessert werden.
Wie man strukturierte Daten (Schema Markup) verwendet
Um Inhalte für Suchmaschinen und KI zu optimieren, ist es wichtig, den Unterschied zwischen strukturierten Inhalten und strukturierten Daten sowie deren Zusammenspiel zu verstehen. So ergänzen sie sich:
- Strukturierter Inhalt: Konzentriert sich darauf, wie Informationen innerhalb Ihres CMS organisiert sind. Es verwendet definierte Felder, Komponenten und Inhaltsmodelle, um konsistente und KI-freundliche Formate zu erstellen.
- Strukturierte Daten (Schema Markup): Fügt Ihren veröffentlichten Seiten eine zusätzliche Ebene maschinenlesbarer Informationen hinzu und hilft Suchmaschinen so, die Bedeutung, die Beziehungen und die Entitäten innerhalb des Inhalts zu interpretieren.
Während strukturierte Inhalte als interne Karte für Klarheit und Konsistenz dienen, fungieren strukturierte Daten als verstecktes Signal, das diese Klarheit direkt an Suchmaschinen-Crawler kommuniziert. Um die Indexierung und das Verständnis zu verbessern, sollten Sie Folgendes beachten:
- Schema-Typen verwenden: Implementieren Sie Schema-Typen wie Artikel, FAQ, Produkt, Anleitung, Person und Organisation, um Suchmaschinen expliziten Kontext bereitzustellen.
- Strukturierte Daten implementieren: Entwickler stellen sicher, dass das Schema korrekt eingebettet, validiert und gepflegt wird.
- Inhaltsgenauigkeit gewährleisten: Marketing- und Content-Teams stellen sicher, dass die Informationen in den CMS-Feldern korrekt und aktuell sind.
Durch die Kombination von strukturiertem Inhalt und strukturierten Daten können Sie Inhalte erstellen, die sowohl verständlich als auch für Suchmaschinen und KI-Systeme leicht zu entdecken und effektiv zu indexieren sind. #
Wie man semantisch, reichhaltig vernetzte Inhalte schafft
Um KI-fähige Inhalte zu erstellen, ist es wichtig, über einzelne Seiten hinauszudenken und ein zusammenhängendes Content-Ökosystem aufzubauen. Dazu gehört die Verwendung von Themensäulen und -clustern, um Beziehungen zwischen Inhalten und Konzepten abzubilden, die die KI verstehen kann. So können Sie Ihre Content-Strategie stärken:
- Erstellen Sie Themensäulen und -cluster: Strukturieren Sie Ihre Inhalte um Kernthemen mit unterstützenden Clustern, um klare Zusammenhänge zwischen den Ideen herzustellen.
- Stärken Sie Ihre thematische Autorität: Erstellen Sie vernetzte Inhalte, um Vertrauen zu schaffen und Ihre Marke als Experten zu positionieren.
- Berücksichtigen Sie die gesamte Website: KI-Suchmaschinen analysieren Breite, Tiefe und Konsistenz Ihrer gesamten Website, um die besten Suchergebnisse zu ermitteln.
- Sorgen Sie für thematische Ausrichtung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte umfassend, thematisch aufeinander abgestimmt und gut belegt sind, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, in KI-generierten Suchergebnissen berücksichtigt zu werden.
- Verlinken Sie verwandte Inhalte: Verlinken Sie thematisch verwandte Inhalte, um Ihre Expertise zu signalisieren und die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Ihre Inhalte die Suchanfragen der Nutzer beantworten.
Durch die Schaffung eines vernetzten und robusten Content-Ökosystems erhöhen Sie Ihre Chancen, von KI-Suchmaschinen erkannt zu werden, und verbessern die Sichtbarkeit Ihrer Inhalte in den Suchergebnissen.
Wie man die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) optimiert
Um KI-fähige Inhalte zu erstellen, ist es wichtig zu verstehen, wie die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) funktioniert. NLP ermöglicht es Computern, menschliche Sprache zu verstehen, zu interpretieren und zu verarbeiten, sodass KI-Suchmaschinen auf natürliche, dialogbasierte Anfragen antworten können. So optimieren Sie Ihre Inhalte für KI:
- Schreiben Sie in einem natürlichen, dialogischen Stil: Strukturieren Sie Ihre Inhalte so, dass sie einem natürlichen, menschlichen Dialog und echten Nutzeranfragen entsprechen.
- Verstehen Sie die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe: Konzentrieren Sie sich auf die Probleme, Fragen und Entscheidungsfaktoren Ihrer Zielgruppe, um relevante Inhalte zu erstellen.
- Nutzen Sie Frage-Antwort-Formate: Strukturieren Sie Ihre Inhalte mit klaren Frage-Antwort-Formaten, damit die KI sie schnell interpretieren und als Antworten verwenden kann.
- Stellen Sie klare Definitionen und Kontext bereit: Minimieren Sie Mehrdeutigkeiten durch präzise Terminologie und klare Definitionen, die der KI helfen, die Inhalte zu verstehen.
- Schaffen Sie ein gut vernetztes Content-Ökosystem: Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte gut unterstützt und miteinander verknüpft sind, damit die KI das Gesamtthema besser interpretieren kann.
Indem Sie Ihre Inhalte an der Art und Weise ausrichten, wie KI menschliche Sprache verarbeitet und darauf reagiert, können Sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie korrekt interpretiert und in KI-generierten Antworten verwendet werden.
Wie man KI präzise für die Content-Erstellung einsetzt
Um die Qualität und Genauigkeit KI-generierter Inhalte zu gewährleisten, ist es unerlässlich, die gängigen Herausforderungen und Risiken ihrer Nutzung anzugehen. KI bietet zwar viele Chancen, birgt aber auch potenzielle Fallstricke wie sachliche Fehler, unpassende Tonalität und Fehlinformationen. So lassen sich diese Risiken minimieren:
- Überprüfung durch den Menschen: Beziehen Sie stets Menschen in den Überprüfungs- und Endfreigabeprozess ein, um die Genauigkeit der Inhalte und deren Übereinstimmung mit den Markenstandards sicherzustellen.
- Etablierung einer klaren KI-Governance: Implementieren Sie interne Richtlinien und Strategien, die die genehmigten Prozesse, Tools und Standards für den Einsatz von KI bei der Inhaltserstellung definieren.
- Gründliche Tests der Eingabeaufforderungen: Testen und optimieren Sie regelmäßig die Eingabeaufforderungen, die Sie der KI bereitstellen, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse den Anforderungen Ihrer Marke hinsichtlich Tonalität, Stil, faktischer Korrektheit und Formatierung entsprechen.
- Anpassung der Eingabeaufforderungen: Nehmen Sie kleine Anpassungen an Formulierung, Zeichensetzung und Kontext vor, um die Interpretation und die Ergebnisse der KI zu verbessern.
- Schutz von Daten und Reputation: Stellen Sie sicher, dass Ihr Governance-Rahmen das Fehlerrisiko minimiert und die Daten und das öffentliche Image Ihres Unternehmens schützt.
Durch die Kombination von gründlichen Tests, klarer Governance und menschlicher Aufsicht können Organisationen die Vorteile von KI nutzen und gleichzeitig die Kontrolle über die Qualität und Vertrauenswürdigkeit der Inhalte behalten.
Wie kann GEO in eine Marketing-Strategie integriert werden?
Eine optimierte technische Basis ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Website. Damit KI-Bots Ihre Seite effizient crawlen können, ist eine semantische HTML-Struktur ebenso wichtig wie eine saubere Seitenarchitektur. Strukturierte Daten (Schema Markup) sorgen zusätzlich dafür, dass Ihre Inhalte korrekt interpretiert und besser in Suchmaschinen angezeigt werden. Außerdem sollten Sie im Hinblick auf GEO Folgendes bei Ihrer Marketing-Strategie beachten:
/5_Schritte_GEO_Marketingstrategie_DE.png?width=1100&height=550&name=5_Schritte_GEO_Marketingstrategie_DE.png)
Content „KI-ready“ machen
- „Fraggles“: kurze, in sich geschlossene Abschnitte, die eine konkrete Frage beantworten.
- FAQ-Bereiche einbauen: auf Fragen der Nutzer*innen eingehen, klare Definitionen und Fachbegriffe transparent erklären.
- Einzigartiger Content („Content Uniqueness“): Expertenwissen oder eigene Daten/Studien einbauen, damit KI-Modelle den Content als vertrauenswürdig einordnen und man sich “vom Rest/Wettbewerb” unterscheidet.
- Konversationelle Sprache: KI-Modelle bevorzugen Kohärenz und eine leichte Sprache, die menschliche Konversationen nachahmt (Stichwort Prompting & Voice Search).
Prompt-Strategie entwickeln
- Ermitteln, welche Prompts (Eingaben) typischerweise zu einem Thema passen und exakt dafür optimieren.
- Analysieren, welche Teile des Contents (Chunks) häufig in Antworten von KI genutzt werden, und daraus systematisch optimierte Inhalte entwickeln.
Auf Reputation & Erwähnungen setzen
- Baue eine Marke als vertrauenswürdige Quelle auf: Fachartikel, PR, Studien, Experteninterviews, Social Media.
- Externe Erwähnungen pflegen: Je öfter eine Domain oder Marke von anderen Quellen zitiert wird, desto eher wird sie auch in KI-Antworten erwähnt.
Messen & Monitoring
- Monitoring von Geo-Metriken einrichten: Tools für Share of Voice, Sentiment und AI Traffic.
- Prompt-Performance analysieren: Welche Prompts bringen die Marke ins Spiel?
- Etablierte SEO-Tools (z. B. Sistrix, Peec AI) verwenden, die bereits Funktionen für KI-Sichtbarkeit oder KI-Antworten anbieten.
Wie verändert GEO das B2B-Marketing?
In B2B-Märkten ist GEO besonders relevant, weil:
- Entscheidungsprozesse oft länger sind
- Stakeholder*innen mehr Informationen benötigen
- Trusted Content und Expertise eine zentrale Rolle spielen
Kurz gesagt:
SEO führt Nutzer*innen auf die Website
GEO beeinflusst bereits, was Nutzer*innen glauben und welche Anbieter sie als relevant wahrnehmen, bevor sie überhaupt klicken.
Warum wird GEO im B2B immer wichtiger?
Im B2B informieren sich Entscheiderinnen und Entscheider:
- stärker digital
- oft anonym
- in der Frühphase ohne direkten Kontakt
- über Tools, Chatbots und KI-Suchsysteme
Wenn KI-Antworten bereits konkrete Anbieter, Tools oder Best Practices nennen, können Unternehmen:
✅Vertrauen aufbauen
✅in Kaufprozessen ganz vorne erscheinen
✅Wettbewerber aus dem Entscheidungsprozess verdrängen
GEO wird damit zu einem strategischen Kanal, der Lead-Generierung indirekt beeinflusst, bevor ein*e Nutzer*in die Website überhaupt besucht.
Was bedeutet GEO für die Lead-Generierung?
GEO beeinflusst vor allem die Awareness- und Consideration-Phase:
- Die Marke taucht früher in Entscheidungsprozessen auf
- Entscheider*innen stoßen auf eine Marke, bevor sie SEO-Ergebnisse klicken
- KI-Systeme übernehmen eine Art „Vorrecherche“
SEO bleibt weiterhin entscheidend für:
- konkrete Produktseiten
- Conversion-Landingpages
- Lead-Formulare
Doch GEO bestimmt zunehmend wer überhaupt als relevanter Anbieter wahrgenommen wird.
/Erfolgsfaktoren_fuer_B2B_DE.png?width=1100&height=1114&name=Erfolgsfaktoren_fuer_B2B_DE.png)
Fazit für B2B
GEO verändert, wie B2B-Entscheiderinnen und -Entscheider Informationen beziehen – nicht mit dem Ziel, das Ranking zu dominieren, sondern als verlässliche Quelle in KI-Antworten präsent zu sein. Erfolgreich wird, wer sich als maßgebliche Informationsquelle etabliert.
✅technisch saubere Websites hat
✅KI-verständlichen, präzisen Fachcontent liefert
✅Marke und Autorität aktiv aufbaut
✅Prompts als neue Suchintention analysiert
✅Share of Voice und Erwähnungen misst
Empfehlung: SEO-Strategie um GEO erweitern, um sich im B2B einen Vorsprung in einem Markt zu verschaffen, in dem KI-Tools den Informationszugang bereits massiv verändern.
