Eine Frau in einer gelben Bluse interagiert mit einer virtuellen Anzeige verschiedener digitaler Bilder und Symbole, die möglicherweise Daten, Technologie und globale Verbindungen darstellen. Sie hält ein Tablet und gestikuliert in Richtung der holografischen Bilder, die von einer futuristischen Benutzeroberfläche umgeben sind. | KI in der internen Kommunikation SUNZINET

KI in der internen Kommunikation – und warum der Mensch unverzichtbar bleibt

KI in der internen Kommunikation – und warum der Mensch unverzichtbar bleibt
15:24
Alina Looß, Employee Experience Consultant

Künstliche Intelligenz ist längst nicht mehr nur Stoff für Science-Fiction – sie ist in unserem Arbeitsalltag angekommen. Und das zur rechten Zeit: In der internen Kommunikation läuft vieles noch schief. Laut AXIOSHQ verlieren 55% der Mitarbeitenden täglich zwischen 30 Minuten und zwei Stunden, nur wegen schlechter Kommunikation. Das ist ein enormer Produktivitätsverlust.

Die gute Nachricht: Eine wirksame Lösung ist bereits in Sicht. Laut einem Bericht von McKinsey & Company setzen 78% der Unternehmen bis 2025 auf KI und das in unterschiedlichsten Bereichen. Auch in der internen Kommunikation zeigt sich: KI kann ein echter Game-Changer sein. Gleichzeitig bringt sie neue Herausforderungen mit sich. Welche das genau sind, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

 

Infografik mit 55 % Statistik. Eins der Kreise im Prozentzeichen ist eine Stoppuhr. | KI in der internen Kommunikation SUNZINET

Von der Automatisierung wiederkehrender Aufgaben bis hin zur personalisierten Ansprache, KI in der internen Kommunikation bringt eine grundlegende Veränderung mit sich. Doch wie gelingt es, das Potenzial dieser Technologie zu nutzen, ohne die Menschlichkeit zu verlieren, die für glaubwürdige und wirksame Kommunikation so entscheidend ist?

 

Infografik mit 78 % Statistik. Eins der Kreis im Prozentzeichen ist ein Roboter. | KI in der internen Kommunikation SUNZINET

In diesem Artikel erfahren Sie:

Ein einfaches, einfarbiges Symbol mit einer Glühbirne, die eine Idee symbolisiert, verbunden mit drei verschiedenen Formen darunter, die unterschiedliche Möglichkeiten symbolisieren. | KI in der internen Kommunikation SUNZINETKI in der internen Kommunikation: Die Entwicklung 

Um den Einfluss von Künstlicher Intelligenz zu verstehen, lohnt sich ein Blick zurück, denn KI ist der nächste logische Schritt in einer langen Entwicklung.

Interne Kommunikation (IK) begann einst klar von oben nach unten: Memos, Newsletter oder Rundmails aus der Geschäftsführung, dabei lag der Fokus auf Information, nicht auf Austausch. Mit dem Aufkommen digitaler Tools änderte sich das grundlegend. Intranets, Messenger wie Slack oder Teams und soziale Kollaborationsplattformen machten den Dialog möglich. Mitarbeitende konnten plötzlich mitreden, kommentieren, teilen – und so entstand mehr Gemeinschaft und weniger Hierarchie.

Jetzt steht die nächste große Veränderung an: der Schritt von digitaler zu intelligenter Kommunikation. Es geht nicht mehr nur darum, Gespräche zu ermöglichen, sondern darum, sie gezielt zu steuern, individuell anzupassen und daraus verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen. KI macht interne Kommunikation effizienter, zielgerichteter und wirkungsvoller als je zuvor.

 

Ein einfaches, einfarbiges Symbol, das einen Mitarbeiter mit einer Glühbirne im Hintergrund darstellt und eine Idee symbolisiert. | KI in der internen Kommunikation SUNZINET

KI als Game Changer – oder Gefahr?

Diese zentrale Frage wird in vielen Unternehmen bereits täglich beantwortet und die Zahlen zeigen: Die interne Kommunikation befindet sich im Wandel. Schon heute setzen über die Hälfte der internen Kommunikatorinnen und Kommunikatoren (52 %) KI ein, um ihre Botschaften zu verbessern und die Mitarbeitendenbindung zu stärken (Ruder Finn). Für sie ist KI ein echter Game Changer, der messbaren Mehrwert liefert. Einige Beispiele:

  • Siemens nutzt KI-gestützte Chatbots, um häufig gestellte Fragen auf internen Portalen zu beantworten. Das entlastet HR- und IT-Teams und sorgt für schnelle, einheitliche Antworten.
  • Coca-Cola setzt KI in seinen Engagement-Programmen ein. Die Technologie analysiert Feedback und Stimmungen der Mitarbeitenden in Echtzeit – so kann Kommunikation gezielt angepasst und auf Sorgen eingegangen werden.
  • Deloitte verwendet KI-Tools, um Inhalte intern personalisiert auszuspielen. So bekommen Mitarbeitende genau die Informationen, die sie brauchen – zur richtigen Zeit und im richtigen Kontext. Das steigert sowohl Engagement als auch Produktivität.

Gleichzeitig zeigen sich auch Unsicherheiten: 53 % der Beschäftigten befürchten, durch den Einsatz von KI als ersetzbar zu gelten. 45 % haben sogar Angst, ihren Job an KI zu verlieren (aiprm.com).

Die Aufgabe interner Kommunikation ist es jetzt, KI nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu vermitteln. Tools wie Chatbots oder automatisierte Newsletter können die Kommunikation schneller, konsistenter und skalierbarer machen – ohne dabei das Menschliche zu verlieren. Denn genau diese persönliche, empathische Verbindung bleibt der Schlüssel für echtes Engagement.

Infografik mit zwei Statistiken in vertikalen Rechteckformen. Die 53 %-Statistik ist neongrün mit einem Symbol, das halb Mensch, halb Maschine darstellt, und die 45 %-Statistik ist violett mit einem Menschen, der von einem gebogenen Pfeil umgeben ist. | KI in der internen Kommunikation SUNZINE

Die Herausforderung? Eine Balance zu finden. Die Sorgen der Mitarbeitenden ernst nehmen und gleichzeitig zeigen, wie viel Effizienz und Potenzial in KI steckt.

 

Ein einfaches, einfarbiges Symbol, das einen Handschlag darstellt. | KI in der internen Kommunikation SUNZINETHerausforderungen erkennen und verantwortungsvoll steuern

Der Einsatz von KI birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Wer in der internen Kommunikation Verantwortung trägt, muss diese frühzeitig erkennen, offen ansprechen und aktiv gegensteuern. Nur so entsteht Vertrauen und eine ethisch saubere Umsetzung.

Vier Risiken der Verwendung von KI für die interne Kommunikation. 4 Kreise mit Symbolen darin sind horizontal nebeneinander angeordnet, zwischen ihnen windet sich ein buntes Band. | KI in der internen Kommunikation SUNZINET

  • Zu viel Automatisierung: Wenn KI zu viele Aufgaben übernimmt, droht die Kommunikation an Persönlichkeit zu verlieren. Botschaften werden generisch, klingen unpassend oder gar gefühllos. Ein automatisierter Newsletter während einer Entlassungswelle? Ein absolutes No-Go. KI sollte repetitive Aufgaben übernehmen und nicht Gespräche, in denen Einfühlungsvermögen gefragt ist.

  • Verlust an Empathie: KI kann Empathie simulieren, aber nicht empfinden. Sie erkennt keine Zwischentöne, kein echtes menschliches Gefühl. Wer sich zu stark auf KI verlässt, riskiert, die persönliche Verbindung zu verlieren und damit das Vertrauen der Mitarbeitenden.

  • Datenschutz und Transparenz: KI braucht Daten, um effektiv zu arbeiten und oft auch persönliche Informationen. Wer Stimmungen analysieren oder Inhalte personalisieren will, muss offenlegen, welche Daten erfasst werden, wofür sie genutzt werden und wie sie geschützt sind. Sonst entsteht schnell ein Klima des Misstrauens.

  • Algorithmische Voreingenommenheit: KI-Systeme basieren auf vorhandenen Daten – und diese spiegeln oft unbewusste Vorurteile wider. Ohne Kontrolle kann KI bestehende Biases sogar verstärken, etwa in Bezug auf Geschlecht, Alter oder Herkunft. Auch das kann Kommunikation verzerren.

Diese Risiken zu benennen und ihnen klare Grenzen zu setzen, ist kein „Nice to have“ – es ist die Grundlage für eine erfolgreiche und verantwortungsvolle KI-Integration.

 

Ein einfaches, einfarbiges Symbol, das einen nach oben zeigenden Pfeil darstellt. | KI in der internen Kommunikation SUNZINET

Neue Kompetenzen innerhalb der Unternehmenskommunikation

Mit der wachsenden Bedeutung von KI in der Unternehmenskommunikation verändert sich auch die Rolle der internen Kommunikation. Aus reinen Texterinnen und Textern werden strategische, technologieaffine Beratende. Genau das trifft einen Nerv: 68 % der Führungskräfte tun sich schwer, Talente zu finden, die den Umgang mit KI-Tools beherrschen (AIPRM). Umso wichtiger ist es, bestehende Kommunikationsteams gezielt weiterzubilden.

Darin liegt eine große Chance: Wer jetzt in Datenkompetenz und technisches Verständnis investiert, kann als unverzichtbarer Sparringspartner auf Augenhöhe agieren und mithilfe von KI und Analytics individuelle, wirkungsvolle Mitarbeitererlebnisse gestalten.

Ein Mann im blauen Hemd blickt auf einen Mast mit Schildern in zwei entgegengesetzte Richtungen. Über seinem Kopf befinden sich zwei Fragezeichen. | KI in der internen Kommunikation SUNZINET

Was es für die interne Kommunikation in der KI-Ära braucht?

  • Datenkompetenz: Wer weiß, wie man Daten analysiert und interpretiert, versteht die Bedürfnisse und Vorlieben der Mitarbeitenden besser – und kann Inhalte gezielter und relevanter gestalten. Eine datengetriebene Kommunikationsstrategie ist ein zentraler Erfolgsfaktor. Studien des Harvard Business Review zeigen: Unternehmen mit einer datenbasierten Kultur sind produktiver und erzielen ein höheres Engagement.

  • Sinnvoller Einsatz von KI-Tools: Chatbots und andere automatisierte Systeme können Routineanfragen übernehmen und so Zeit für strategische Aufgaben schaffen. Entscheidend ist dabei: Diese Tools müssen im Ton, in der Sprache und in den Werten des Unternehmens verankert sein – sonst wirken sie schnell distanziert oder künstlich.

  • Lernbereitschaft und Tech-Verständnis: Die Kommunikationswelt entwickelt sich rasant weiter. Wer am Ball bleiben will, muss offen für neue Technologien sein und kontinuierlich lernen. Nur so lassen sich die passenden Tools sinnvoll auswählen und einsetzen.

Ein einfaches, einfarbiges Symbol, das zwei Sprechblasen darstellt, von denen eine die Züge eines lächelnden Gesichts aufweist. | KI in der internen Kommunikation SUNZINET

KI als digitale Transformation: Die Rolle der internen Kommunikation

Obwohl KI in immer mehr Unternehmen Einzug hält, geben nur 22 % der Mitarbeitenden an, dass ihre Arbeitgeber eine klare Vision für den Einsatz von KI kommunizieren (Ragan Communications). Genau hier kommt die interne Kommunikation ins Spiel: Sie ist der Schlüssel, um diese Lücke zu schließen.

Denn: Interne Kommunikation bedeutet heute weit mehr als das Verteilen von Informationen. Sie ist der Treiber für Veränderung – und die Brücke zwischen komplexer Technologie und einer oft noch skeptischen Belegschaft.

Damit die Einführung von KI erfolgreich gelingt, braucht es aktive Vermittlung. Kommunikatorinnen und Kommunikatoren müssen erklären, warum neue Technologien eingeführt werden, wie sie funktionieren – und vor allem: welchen konkreten Nutzen sie für die Mitarbeitenden bringen. So wird KI greifbar, Unsicherheit reduziert sich – und die Bereitschaft zur Nutzung steigt.

Gleichzeitig nehmen Kommunikatorinnen und Kommunikatoren eine verbindende Rolle zwischen den Abteilungen ein. Sie helfen dabei, individuelle Anforderungen zu verstehen und passende Lösungen zu vermitteln. Denn: Jede Abteilung hat andere Bedürfnisse und Herausforderungen beim Einsatz von KI. Die Kunst besteht darin, diese Vielfalt zu berücksichtigen  und dennoch eine gemeinsame, positive Erzählung im Unternehmen zu etablieren. Ein Beispiel: 

Ein Mann mit schwarzem, lockigem Haar, der das Sales Team repräsentiert. | KI in der internen Kommunikation SUNZINET

 

Sales Teams profitieren von KI-gestützten Reporting-Tools, die automatisch Berichte und Trends erstellen – und so viel Zeit bei der manuellen Auswertung sparen. Wenn Kommunikatorinnen und Kommunikatoren erklären, dass diese Automatisierung Freiräume für den Kundenkontakt schafft, steigt die Akzeptanz deutlich. 

 

Eine Frau mit schwarzem, lockigem Haar, die das HR Team repräsentiert. | KI in der internen Kommunikation SUNZINET

 

HR Teams wiederum können durch KI-basierte Onboarding-Tools den Einstellungsprozess effizienter und persönlicher gestalten. Hier lohnt es sich, hervorzuheben, wie KI schon beim Einstieg das Mitarbeitererlebnis verbessert – durch ein reibungsloseres, motivierenderes Onboarding.

 

Interne Kommunikation soll Komplexität reduzieren. Wer verständlich und zielgruppenspezifisch kommuniziert, kann den Nutzen von KI greifbar machen, Sorgen frühzeitig ansprechen und jede Abteilung dort abholen, wo sie steht. So wird der Wandel nicht nur begleitet – sondern aktiv gestaltet.

 

Ein einfaches, einfarbiges Symbol, das eine Person darstellt, die vor dem Bildschirm sitzt und das Profil einer anderen Person betrachtet. | KI in der internen Kommunikation SUNZINET

KI als Unterstützung – nicht als Ersatz

Die größte Stärke von KI für Kommunikatorinnen und Kommunikatoren ist zugleich das, was sie am dringendsten brauchen: Zeit für das Wesentliche.

Indem KI-Routineaufgaben übernimmt, schafft sie Freiräume für strategische, kreative und menschliche Arbeit – also genau das, was interne Kommunikation wirkungsvoll macht: zentrale Botschaften entwickeln, Veränderungsprozesse begleiten, echte Verbindungen zu Mitarbeitenden aufbauen.

Diese Aufgaben kann KI schon heute zuverlässig übernehmen:

Kreisförmige Infografik mit 3 bunten Elementen und darin enthaltenen Symbolen. | KI in der internen Kommunikation SUNZINET

  • KI analysiert Suchverhalten im Intranet und schlägt passende Themen für den nächsten Newsletter vor – so bleibt der Content relevant und nah an den Interessen der Mitarbeitenden.
  • Sentiment-Analyse-Tools erkennen sofort, wenn in Umfragen oder Pulsbefragungen Frust oder Unsicherheit mitschwingt. So können Probleme frühzeitig erkannt und gelöst werden – bevor sie eskalieren.
  • KI kann Inhalte auf dem Intranet dynamisch anpassen: Hybrid arbeitende Kolleginnen und Kollegen sehen automatisch Büro-Infos wie Kantinenpläne oder Parkplätze. Remote-Mitarbeitende erhalten direkt Links zu IT-Support oder virtuellen Teamevents.

KI ist ein Werkzeug. Der Mensch bleibt der Kompass.

KI kann eine Richtlinie formulieren – aber nicht spüren, wenn die Stimmung im Team kippt. Genau hier zeigt sich, worauf es wirklich ankommt: KI ist ein Werkzeug. Der Mensch bleibt der Kompass.

Diese ergänzende Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg:
KI sorgt für Reichweite, Geschwindigkeit und Effizienz. Die Kommunikationsteams bringen Empathie, Fingerspitzengefühl und strategisches Denken ein. Wer diese Partnerschaft annimmt, schützt nicht nur den eigenen Wert – sondern stärkt ihn: Weg vom Abarbeiten, hin zu echter Wirkung und gelebtem Engagement.

 

Ein einfaches, einfarbiges Symbol, das eine Weltraumrakete darstellt, die im Weltraum fliegt. | KI in der internen Kommunikation SUNZINET

Ein Blick in die Zukunft der internen Kommunikation

Mit jeder Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz wächst auch ihre Bedeutung für die interne Kommunikation. Kommunikatorinnen und Kommunikatoren der Zukunft brauchen daher nicht nur technisches Know-how – sie müssen ihr Unternehmen und seine Menschen tief verstehen. Ebenso wichtig: ein feines Gespür für die ethischen Fragen rund um den Einsatz von KI. Worauf wir uns einstellen können:

  • Mehr Personalisierung: KI ermöglicht es, Botschaften so individuell wie nie zuvor zu gestalten – abgestimmt auf einzelne Mitarbeitende oder ganze Teams. Durch die Analyse von Verhalten, Vorlieben und Engagement-Mustern sorgt KI dafür, dass jede Nachricht dort ankommt, wo sie wirklich wirkt.

  • Effizientere Prozesse: Routineaufgaben wie Content-Erstellung, Feedback-Auswertung oder bestimmte Aspekte des Mitarbeiterengagements werden künftig vollständig automatisiert. Das schafft Freiräume für strategische Themen, kulturellen Wandel und echte Mitarbeiterbindung.

  • Mensch-KI-Zusammenarbeit: Die Zukunft gehört nicht der einen oder der anderen Seite – sondern dem Zusammenspiel. KI ersetzt keine Kommunikatorinnen und Kommunikatoren, sie verstärkt ihre Wirkung. Sie liefert Daten, personalisiert Inhalte und optimiert Kommunikationsstrategien – während der Mensch weiterhin Empathie, Kontext und Fingerspitzengefühl einbringt.
Drei Personen tragen einen Computerchip über ihren Köpfen. Eine Frau und zwei Männer scheinen nach rechts zu rennen. | KI in der internen Kommunikation SUNZINET

 

Die Zukunft der internen Kommunikation liegt dort, wo Technologie auf Empathie trifft. Wer beides beherrscht, wird den Wandel nicht nur begleiten – sondern aktiv gestalten: innovativ, erfolgreich und immer mit dem Menschen im Mittelpunkt.

 

Ein einfaches, einfarbiges Symbol, das ein Ziel mit einem Pfeil in der Mitte darstellt. | KI in der internen Kommunikation SUNZINET

Fazit

 

Künstliche Intelligenz verändert die interne Kommunikation grundlegend. Sie eröffnet neue Möglichkeiten, Prozesse zu optimieren, Inhalte zu personalisieren und effizienter zu arbeiten. Doch wo Chancen entstehen, tauchen auch Herausforderungen auf: Es gilt, Automatisierung und Menschlichkeit in Einklang zu bringen, Bedenken der Mitarbeitenden ernst zu nehmen und sicherzustellen, dass KI-Tools zu den Werten des Unternehmens passen.

Die erfolgreichsten Kommunikationsteams werden sich nicht gegen KI stellen – sie werden sie gezielt nutzen, um ihre menschlichen Stärken noch besser zur Geltung zu bringen. 

Die Zukunft gehört jenen, die: 

  • das Vorhersehbare automatisieren – z. B.  Umfragen, FAQs oder andere Routinethemen –, um Zeit für strategische Kommunikation zu gewinnen.
  • das Wesentliche menschlich halten – ob Kultur, Krisen oder Mitarbeitendenbindung: Empathie, Authentizität und Nähe bleiben unverzichtbar.
  • nie aufhören zu lernen – wer neue Tools und Skills beherrscht, bleibt technologisch am Puls und entwickelt seine Kommunikationsstrategie kontinuierlich weiter.

Die Zukunft der internen Kommunikation ist da – und sie ist KI-gestützt.
Doch es bleibt der menschliche Faktor, der Kommunikation wirkungsvoll, glaubwürdig und bedeutsam macht.